Ehemalige Veranstaltungsformate
UNDROP-Tagung zum Thema "Peace and conflict resolution in rural areas: Challenges for the implementation of UNDROP"
Die Tagung fand am 17. und 18. November 2022 als hybride Veranstaltung in der Historischen Sternwarte Göttingen statt. Die Veranstaltung befasste sich mit der UN Declaration on the Rights of Peasants and Other People Working in Rural Areas (kurz UNDROP) und untersuchte die Zusammenhänge zur Konfliktlösung in ländlichen Bereichen. Behandelt wurden sowohl theoretische als auch praktische Ansätze zur Überwindung aktueller ländlicher Konflikte im Globalen Norden und Süden. Die Konferenz zielte darauf ab, dass juristische Wissen und Eintreten für die Menschenrechte der ländlichen Bevölkerung im Lichte nachhaltiger Entwicklung und dauerhaften Friedens zu vertiefen.
Gegenstand waren Vorträge über die sozialen, ökonomischen und politischen Rechte der ländlichen Bevölkerung, über die Sicherheit von Anführer*innen ländlicher Bewegungen, über Geschlechtergerechtigkeit, Landrechte, Biodiversität und eine gesunde Umwelt, über Lebensmittelsicherheit, sowie die Rolle des Staates, der UN-Organisationen und ländlicher Bewegungen.
Da es sich um die erste Tagung in Deutschland zu diesem Thema handelte, trug ein breites Feld an international anerkannten Wissenschaftler*innen, Praktiker*innen, Richter*innen und Repräsentant*innen der FAO, von FIAN International und der International Farmer’s Movement La Via Campensina vor.
Gefördert wurde die Tagung durch die Deutsche Stiftung Friedensforschung, die landwirtschaftliche Rentenbank und die Alexander-von-Humboldt-Stiftung.


Göttinger Kamingespräche zum Agrarrecht
Mit den 17. Kamingesprächen zum Agrarrecht ist diese Veranstaltungsreihe zu Ende gegangen. Eigentlich sprechen die Zahlen gegen eine Einstelllung: Wir haben im März 2023 mit 415 registrierten Teilnehmer*innen einen neuen Höchststand erreicht. Auch finden sich noch zahlreiche Themen, die in diesem Format erörtert werden könnten.
Getreu dem Motto „Man soll aufhören, wenn es am schönsten ist“ haben wir uns gegen eine Fortsetzung entschieden: Die Veranstaltung wurde im Februar 2021 eingerichtet, um den wissenschaftlichen Diskurs, der durch den Lockdown zum Erliegen gekommen war, fortzuführen. Nach dem Ende der Pandemie ist der Bedarf für ein derartiges Format nicht mehr in gleicher Weise gegeben. Wir bleiben unserem Bildungsauftrag treu und werden mit neuen Formaten versuchen, den agrarrechtlichen Diskurs am Leben zu erhalten. Wir würden uns freuen, wenn Sie wieder dabei wären.