Während unserer Tagung legen wir großen Wert darauf, diskriminierende Strukturen und ungleiche Machtverhältnisse zu erkennen und diese möglichst zu minimieren. Unser Anspruch an die Tagung ist ein achtsames und respektvolles Miteinander zu schaffen. Unser Ziel ist es, einen Raum zu schaffen, in dem sich alle sicher und wohl fühlen. Mit unserem Awareness-Konzept setzen wir uns entschieden gegen jede Form von Diskriminierung, Grenzverletzung und Gewalt ein. Wir erkennen, dass in unserer Welt ungleiche Machtverhältnisse vorherrschen, die zu Privilegien und Benachteiligungen führen. Ein bewusster und (selbst-)kritischer Umgang mit diesen Machtdynamiken ist ein kontinuierlicher Lernprozess. Wir als Organisations- und Awareness-Team bemühen uns, Wege und Strategien zu finden, um diese Ungleichheiten abzubauen, und möchten alle Teilnehmer:innen ebenso dazu einladen, sich daran zu beteiligen. Es liegt in unserer gemeinsamen Verantwortung, diskriminierendes Sprechen und Handeln nicht unbeachtet zu lassen und das eigene Verhalten kritisch zu hinterfragen.
Wir orientieren uns an dem Awareness-Konzept der Kolleg:innen aus München.
Um dieses Ziel zu erreichen, haben wir ein Awareness-Team zusammengestellt, das Ihnen zu Beginn der Tagung vorgestellt wird und während der gesamten Veranstaltung zur Verfügung steht. Sollten Sie Diskriminierung oder eine andere Grenzüberschreitung erleben oder beobachten, können Sie sich jederzeit an das Team wenden. Sie können es an Ihrer mit „Awareness-Team“ gekennzeichneten Kleidung erkennen oder am Empfang/Tagungsbüro nachfragen. Wir stellen außerdem einen sicheren Rückzugsort zur Verfügung, den Sie jederzeit in Anspruch nehmen können, wenn Sie dies benötigen. Sollten Sie hiervon Gebrauch machen wollen, können Sie sich ebenfalls an das Awareness-Team wenden. Wir sind uns bewusst, dass wir als Awareness-Team nicht über umfassende Erfahrungen und Kenntnisse bezüglich aller Formen von Diskriminierung verfügen und dass wir nicht fehlerlos sind. Daher sind wir offen für Anmerkungen und Kritik. Sie können uns Ihr Feedback jederzeit per Mail an frictions@uni-goettingen.de zukommen lassen. Alternativ können Sie Ihre Rückmeldungen auch anonym in unsere Feedback-Box am Anmeldetisch vor Ort abgeben.
Im Falle von diskriminierendem Verhalten ist uns eine achtsame und einfühlsame Reaktion wichtig. Die Sichtweise der betroffenen Person steht im Vordergrund und nur sie selbst definiert ihre eigenen Grenzen und die erlebte Grenzverletzung. Das Awareness-Team wird gemeinsam mit der betroffenen Person mögliche Konsequenzen abstimmen und ausschließlich unter Berücksichtigung ihrer Bedürfnisse handeln. Wir haben klare Regeln gegen Diskriminierung und Grenzverletzung auf der Tagung. Um ein möglichst diskriminierungsfreies Umfeld zu gewährleisten, können schwere Vergehen zum Ausschluss führen. Die Verantwortung für das Wohlbefinden aller Teilnehmer:innen liegt bei uns allen.
Allgemein ist es Personen nicht anzusehen, welche Pronomen sie verwenden. Der Gebrauch falscher Pronomen und Anredeformen soll im Rahmen dieser Tagung verhindert werden, um einen respektvollen und sensiblen Umgang miteinander zu gewährleisten. Um die korrekte Ansprache sicherzustellen, würden wir alle Teilnehmer:innen bitten, die entsprechenden Pronomen bei der Anmeldung auf dem Namensschild einzutragen und während der Tagung zu tragen. Wir bitten alle, den Wunsch, wie eine Person angesprochen werden möchte, zu respektieren.
Der Ort der Veranstaltung ist ohne Barrieren zugänglich. Details zum barrierefreien Zugang finden Sie unter dem Punkt Anreise.
Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören oder der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind, sind von der Veranstaltung vorbehaltlos ausgeschlossen.
Sollten Sie Ihre Einwilligung zu Bildaufnahmen im Rahmen unserer Tagung widerrufen wollen, bitten wir Sie darum, am Empfang Bescheid zu geben. Zudem bitten wir alle Teilnehmenden darum, keine privaten Foto- und Videoaufnahmen von anderen Tagungsgäst:innen zu machen.